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Diskursanalyse wird bisweilen als ausgesprochen kritisches Unterfangen präsentiert. Gerade der soziologische Fokus auf Macht, Wissen und Materialitäten stellt immer wieder bestehende Diskurse in Frage indem sie diese auf ihre Wirkungen hin überprüft. Doch scheint es bei dieser Art der Kritik unmöglich den eigenen, normativen Standpunkt zu begründen da auch dieser wiederum auf seine (Macht-)Wirkungen hinterfragt werden kann.
Der Vorliegende Beitrag zeigt wie kritische Sozialforschung ihren normativen Standpunkt immanent, in den Leidenserfahrungen der betroffenen AkteurInnen, verankern kann und kombiniert somit linkhegelianische immanente Kritik mit Diskursforschung.